12 von 12 im August 2020
13.8.2020
Dieses Mal bin ich mit meinem Beitrag für 12 von 12 einen Tag zu spät; gestern abend kam ich viel zu spät nach Hause. Hoffentlich kann ich mich noch bei Caro / Draußen nur Kännchen verlinken.
Wie üblich begann der Tag mit Blumen gießen, dabei habe ich meine Tomaten bewundert. Gerade die kleinen Cherrytomaten mag ich besonders gerne, selbstgezogen sind sie noch besser.
Gestern bin ich mit dem Fahrrad in den Münchner Süden zum Kaffeebesuch gefahren und dann abends noch zum Stammtisch.
Vor Corona fuhr ich selbstverständlich immer mit S- und U-Bahn. Jetzt habe ich entdeckt, daß die Strecken (ca 20 km) gut mit dem Rad zu machen sind. In und um München gibt es kaum nennenswerte Steigungen und wenn man vorher auf den Stadtplan schaut, kann man oft durch Grünflächen oder kleine Wohnstraßen fahren. Die großen Straßen lassen sich alle umgehen. Aber natürlich kann man sich nicht jede Straße und Abbiegung merken, also habe ich sicherheitshalber mein Handy aufgeladen, damit ich jederzeit nachschauen kann.
Da mein Akku in letzter Zeit immer sehr schnell leer ist, habe ich auch noch ein analoges Navi rausgesucht.
Dann habe ich die Morgenkühle ausgenutzt, um mal endlich wieder an die Nähmaschine zu gehen. Sie steht im Dachgeschoss, dort ist es später am Tag viel zu warm. Zuerst habe ich die Fadenspannung überprüft für mein neues Patchworkprojekt.
Etwas später war der erste Probeblock fertig.
In der Mittagshitze ging es dann los mit dem Fahhrrad, erstmal über die A99 während in meinem Rücken auf den Bahngleisen ein Güterzug entlangrumpelte.
In München-Pasing führt der Radweg unter den Bahngleisen lang. Wie man auf dem Foto sieht, kommt man als Fahrradfahrer aus dem Tunnel direkt in Fußgängerpassage zwischen Bahnhof und Shopping-Mall. Nichts weist weder Fußgänger noch Radfahrer darauf hin, daß sie hier aufeinanderprallen und wie sie sich verhalten sollen. Vermutlich hoffen die Verantwortlichen darauf, daß nichts passiert. Das auch Fahrradfahrer schnell fahren und nicht sofort anhalten können, scheint unbekannt.
Ein ganzes Stück weiter führt der Radweg unter einem Hochhaus durch.
Auf einer Bank im Baumschatten mache ich eine kurze Pause, um nachzuschauen, wie der Weg jetzt weiter geht. Der Platz ist wunderbar kühl, aber nicht wirklich idyllisch. Hinter dem Grün ist rasen die Autos auf Münchens Mittleren Ring.
In einem Wohngebiet steht ein ungewöhnliches Objekt vor den Recyclingcontainern. Es sieht aus wie ein Karnevalwägelchen. Prima, daß ich meine Kamera dabei habe.
Abends radele ich an der Isar entlang zum Stammtisch. Bei diesem Foto ahnt man nicht, daß ich mitten in München bin.
Gegenüber vom Heizkraftwerk ist mein Ziel von heute.
Beim Stammtisch halte ich viel mehr Abstand als Corona erfordern würde. Ich möchte die anderen nicht mit meinem Schweißgeruch belästigen ;).