Monatsspaziergang im Januar 2025

30.1.2025

Im Januar habe ich an einem nebligen Tag einen Spaziergang zu meinem liebsten Sommerbadesee gemacht.

Wie schön, daß Heike von 3hefecit die Monatspaziergänge von Kristina übernehmen konnte und weiterführt. Mir hat die Idee immer sehr gut gefallen, auch wenn ich nicht regelmäßig teilnahm. Aber es macht Spaß mit der Kamera loszuziehen und sich genügend Zeit zum Fotografieren zu nehmen.

Letzte Woche habe ich noch gerade das Nähen eines Kawandi für die Stoffspielereien eingeschoben und so hat die Auswahl und Bearbeitung der Fotos, es waren sehr viele!!!, vom Spaziergang etwas warten müssen. Aber man kann sich bis zum allerletzten Tag des Monats verlinken, puh - da habe ich nochmal Glück gehabt.

Vor knapp zwei Wochen bin ich zu meinem Lieblingsbadesee im Sommer spaziert.

Blick über den halb zugfrorenen See an einem nebligen Januartag

Es war ein nebliger Tag, man konnte die Sonne ahnen und ich hatte gehofft, daß sie rauskommt. Wir leben in einem ehemaligen Moorgebiet, bei uns kann es sehr neblig sein, während es 10 km weiter in München-Pasing voll sonnig ist.

Blick auf Felder im Nebel

Der Tag war zudem ziemlich kalt, sodaß die teils sehr matschigen Feldwege alle zugefroren waren, ideal für einen Spaziergang.

gefrorene Matsche

Mit Nebel sah selbst der kleine Bach, der unser Wohngebiet von den Feldern trennt, sehr geheimnisvoll aus.

Nebelschwaden am kleinen Ascherbach

Der Weg führte mich hier entlang. Nein, das ist kein Schnee, nur Rauhreif.

weiß bereifte Wege auf einem Spielplatz

Unter der alten Eisenbahnbrücke wollte ich hindurch.

alte Eisenbahnbruecke im Nebel

Das Unkraut am Wegesrand zeigt wunderschön bereifte Samenstände.

bereifter Samenstand

Gleich hinter der Brücke liegt der See. Am Ufer stehen ein paar Häuser mit sehr großen Gärten. In einem der Gärten steht seit ein paar Jahren ein Hexenhaus. Es sieht ganz pittoresk aus, ist mir aber zu perfekt.

hexenhaus

An einem der Äste daneben hängt einfach so im Freien ein Kronleuchter.

Kronleuchter im Wald

Und dann kommt der See.

Blick über den nebligen See

Dieser See wird nicht gepflegt, was an Ästen hineinfällt, bleibt so liegen.

Eisplatte und Ast im See

Jetzt im Winter haben die Wasservögel ihn ganz für sich alleine.

See mit Wasservögeln auf dünner Eisschicht

Mein Blick geht über den See nach Süden und so ganz zart sieht man nun den Sonnenschein kommen.

Blick über See mit Sonneschein im Nebel

An der Stelle, an der ich im Sommer gerne ins Wasser zum Schwimmen gehe, ist vor knapp zwei Jahren ein großer Baum bei einem Sturm umgeknickt. Er liegt immer noch im See und dient den Wasservögeln als Schutz.

umgestürzter Baum im See

Durch den Nebel sieht man jetzt auch die Sonne.

Sonne im Nebel

Auch hier sind auf dem Weg meistens große Pfützen, die sich schwer umgehen lassen. Man ahnt an dem dicken Eis, wieviel Wasser hier steht.

gefrorene Pfuetze

Und wieder faszieniert mich dieser verzauberte Blütenstand.

bereifter Blütenstand

Im Nachbarort leuchten jetzt die Hauswände in der Sonne.

Sonnenschein auf Hauswänden

Ich mache mich auf den Heimweg, mein Mann kocht zu Hause aufwendig und gut, da will ich nicht zu spät kommen.

Der kürzeste Weg zurück führt jetzt an der Straße entlang. Es ist eine Landstraße, die unseren und den nächsten Ort miteinander verbindet. Die Autos dürfen 100km/h fahren und tun es auch. Das ist sehr laut und es fahren dort immer viele Autos. Diesen Weg gehe ich deshalb nur sehr ungern.

Landstraße

Zum Schluß kommt noch ein Stück Feldweg.

weg in die sonne

Es war ein schöner Spaziergang, auch wenn es erst beim Mittagessen den vollen Sonnenschein gab. Der Nebel verzaubert die gewohnte Umgebung, ich mag das sehr gerne.

Danke an Heike, daß du wieder den Monatsspaziergang hostest. So habe ich die Kamera diesmal mit dem Teleobjektiv mitgeschleppt und freue mich jetzt über die Fotos.

Kommentare
2025-02-04 13:56 Rosi - https://rumpelkammerxxl.blogspot.com
sehr schön sind deine Bilder ich mag solche nebligen Stimmungen auchbesonders wenn noch Reif dazu kommt dieser Spaziergang ist sicher auch im Sommer schön liebe GrüßeRosi
2025-02-02 15:15 3he fecit
Man sieht deinen Fotos an dass du dich mit Kamera und Teleobjektiv abgeschleppt hast. Nicht das Schleppen (das ist meine Interpretation, weil ich weiß wie schwer die Kombination ist und deshalb meistens darauf verzichte), sondern die Qualität der Fotos. Ich mag deine Nebelfotos. Alles in zarten Farben, wie durch einen Schleier. Auch die Sonne im Hintergrund ist zu erahnen. Am liebsten mag ich ja das allererste Foto mit der Spiegelung der Bäume am Eis. Nein, eigentlich beide dieser Art, auch das mit den aufgefädelten Enten und der Ahnung von Sonne. Wege an vielbefahrenen Straßen entlang mag ich auch immer so gar nicht. Man fühlt sich dann immer so ungeschützt. Wie gut, dass du hauptsächlich auf Feldwegen unterwegs sein konntest. Ich jedenfalls bin gerne mit dir zu deinem Lieblingsbadesee im Winterdunst mitspaziert.Liebe Grüße, heike
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